Heute starteten wir gegen 9:30 an der Moravska Baude. Zuerst ging es ca. 200 Höhenmeter bergauf auf den Kammweg.
Die ersten 10 Kilometer Richtung Wossecker Baude liefen wie am Schnürchen. Das Wetter erlaubte auch heute eine tolle Fernsicht Richtung Polen und über die einzigartige Vegetation der Riesengebirgs-Tundra.
Nach ca. 6 km haben wir unsere erste Rast kurz vor den Schneegruben gemacht und Süßigkeiten geteilt. Wir entschieden uns einstimmig, den Abstieg in die Schneegruben auszulassen und den heutigen Tag im Sinne einer entspannten Genusswanderung zu genießen.
An der Wossecker Baude, nach ca. 11 km stand unser gemeinsames Mittagessen vor dem herrlichen Panorama des östlichen Riesengebirges auf dem Plan. Wir genossen die Zeit bei kühlen Getränken und diversen tschechischen Spezialitäten.
Nach dem Essen war unser nächstes Ziel die weltberühmte Elbquelle. Nach knapp 3 km standen wir, umringt von gefühlt hunderten Menschen, vor einem runden Steinbecken von ca. 1 m Durchmesser, welches 30 cm mit trübem “Spülwasser” gefüllt war. Eine fließende Elbe war weit und breit nicht zu sehen. Wann würden wohl vor Hamburg die Kähne auf Grund laufen?
Von der Elbquelle steuerten wir direkt die nächste Baude, die Labska Bouda in Richtung Kaffeezeit, an. Neben Capuccino und Palatschinken mussten sich Jörg und Sascha unbedingt eine riesige Krakauer teilen.
Der nächste Höhepunkt sollte der Elbblick sein, ein Aussichtspunkt über das Elbtal, wenige hundert Meter von der Labska Baude entfernt. Ein schöner kleiner Weg führte uns entlang einer tiefen Schlucht bis zu “unserem Elbblick”, der für einige von uns atemberaubend war.
Unterhalb des Kammweges liefen wir die letzten Kilometer über z.T. sehr naturbelassene Wege abseits der Touristenrouten. Besonders die letzten 2,5 km durch den “Dschungel”, über Stock und Stein, waren für einige von uns das Highlight des Tages.
Gegen 17 Uhr, nach 21 km standen wir wieder vor unserem Basislager und gaben die erste Bestellung böhmischen Schwarzbiers auf.