Unsere heutige Bienenwanderung führte uns mit unseren großen und kleinen Gästen in die Feldflur im Norden Potsdams.
Das Wetter war perfekt für die Beobachtung der vielen verschiedenen Wildbienen, Wespen und Hornissen. Dazu gab es fachlichen Input über die Wichtigkeit der wild lebenden Bestäuber, die Gefahr der Imkerei und deren Auswirkung für die Wildbienen.
Die Wälder und Felder grünen, Es trillert die Lerch in der Luft, Der Frühling ist erschienen Mit Lichtern und Farben und Duft… (Heinrich Heine)
Wir wandern durch die grüne Bornimer Feldflur. Vielleicht begegnen uns hier Fuchs, Hase und Reh. Auf alle Fälle gibt es viel frische Luft und weite Blicke. Zum Ende der Tour besuchen wir den Garten von Karl Foerster, sammeln Ideen für das eigene Refugium zu Hause und genießen die Stille und bunte Vielfalt.
Sturmtief Friederike tobt ums Haus. Überhaupt ist das Wetter seit Tagen recht unerfreulich, ungemütlich, klamm, mit Regen und Matsch. Das ist kein Winter, nicht einmal verspätetes November- oder verfrühtes Aprilwetter. Irgendwie ist das gar nichts, alles in allem eher eine Kriegserklärung als Wetter. Was sich uns aber am vergangenen Sonntag zur ersten Monatswanderung des Jahres bot, war Balsam für die Seele. Blauer Himmel und Sonnenschein begrüßte uns am Morgen. Da machte es wenig aus, dass es nur knapp über Null Grad war.
Rund 30 Wanderer, darunter viele neue Gesichter und ein Hund finden sich an der Biosphäre im Volkspark ein. Zunächst versuchen wir, unserer Bürgerpflicht nachzukommen und an den Parkeintrittsautomaten unseren Obolus zu entrichten. Nach wenigen Münzen machen die Automaten im wahrsten Sinne des Wortes dicht. Nichts geht mehr. Nun gut, wir haben unser Bestes gegeben.
Das Feld ist weiß, so blank und rein,
Vergoldet von der Sonne Schein,
Die blaue Luft ist stille;
Hell, wie Kristall
Blinkt überall
Der Fluren Silberhülle.
(aus „Winterlied“ von Johann Gaudenz von Salis-Seewis )
Wir wandern durch die Weiten der Bornimer Feldflur, begegnen vielleicht Fuchs und Hase und können uns hoffentlich über eine Winterwunderlandschaft freuen. Auf alle Fälle gibt es jede Menge frische Luft und weite Blicke.