Der Frühling gab am vergangenen Sonntag ein Intermezzo und die Monatswanderung März stand an. Wieder hatten wir Glück mit dem Wetter. Frühlingshafte 16 Grad, blauer Himmel und Sonnenschein. Nach den eisigen grauen Tagen hatte das große Zugkraft. 50 Wanderbegeisterte aller Altersklassen und zwei Hunde fanden sich ein, um mit uns den Lenz zu begrüßen.
Nun gut, eine so große Gruppe mag sicher nicht jeder. Dem einen oder anderen ist das zu viel. All denen legen wir unsere kostenpflichtigen Wanderungen ans Herz. Diese finden in kleinerer Runde statt und sind dadurch individueller.
Auch für uns als Wanderführer ist eine derart große Anzahl an Mitstreitern eine besondere Aufgabe, denn unser Anspruch ist es, dass alle die Wanderungen mit uns genießen können und als schöne Erinnerung im Gedächtnis behalten.
Wir freuten uns über viele neue Gesichter und stapften gemeinsam vergnügt in Richtung Ravensberge. Zunächst ging es zum Kaiser Wilhelm- und Friedrich Blick hinauf und dann ein Stück an der Havel entlang. Wir tangierten Hermannswerder. Die Insel wollen wir jedoch am kommenden Sonntag genauer erkunden. Sie blieb für dieses Mal eine Randerscheinung.
In den Ravensbergen ging es im Zickzack durch den Wald. Wir wanderten an der Kiesgrube entlang und durch die wunderschöne Heidelandschaft an der Bahntrasse.
Am Teufelssee erzählte Sascha allen Neugierigen seine Version der Sage vom Schatz im See und wie er gehoben werden kann.
Danach war eigentlich eine Einkehr in der ehemaligen Kindertouristenstation geplant. Leider machte uns ein Wasserrohrbruch im Haus einen Strich durch die Rechnung und wir mussten unverrichteter Dinge weiter ziehen.
Der Tross schlängelte sich wie ein Wurm durch den Wald. Hund Anton gab Acht, dass die „Herde“ zusammen blieb und keines seiner Schäfchen verloren ging.
Auf mehreren umgestürzten Bäumen fanden wir zum Trost ein wunderschönes Plätzchen zur Rast.
Gestärkt zogen wir weiter und erkundeten dann ein für uns ebenfalls neues, spektakuläres Areal. Im Potsdamer Forst befinden sich etliche ehemalige Schießstände der preußischen Armee.
Diese künstlich geschaffene Geländestruktur mit den vielen Wällen und kleinen Böschungen sowie Ruinen boten eine spannende Abwechslung besonders für die Abenteurer in der Gruppe.
Nach 17 Kilometern erreichten wir immer noch gut gelaunt und beflügelt durch viele schöne Eindrücke unser Ziel.