Nachdem wir als einzige Menschen, vermutlich seit langer Zeit, die Nacht in Stradow verbrachten, einem Dorf, das 1983 dem Braunkohletagebau weichen mußte, ging es den ganzen Tag durch die ehemalige Tagebaugegend.
Es war nach wie vor gespenstisch dort, kein Vogel war zu hören, kein Tier zu sehen. Eine Welt, die gerade im Entstehen ist.
Vorbei an Schwarze Pumpe,
führte uns unser Weg entlang der gefluteten Tagebauseen und durch die Lausitzer Heide.
20 Uhr, als der vorhergesagte heftige Regen einsetzte, waren wir dann in Lohsa, wo wir nach Absprache mit den Inhabern hinter einer Pension nächtigten.